Einen Blog und mehrere Webseiten sein Eigenen nennen aber keinen Internetanschluss ist blöde. Aber was machen, wenn man noch nicht einmal ein Bankkonto hat. Ein ADSL Anschluss in Spanien ohne Bankkonto ist nicht, also müssen Alternativen her.

Alternativen bzgl. ADSL Internetzugangs in Spanien Internetcafe

Ein Internetcafe ist eine feine Sache man muss sich jedoch vorbereiten, d.h. die Artikel vorher schreiben und auf Kommentare im Blog oder Emails von Freunden muss schnell und spontan geantwortet werden.

Probleme gibt es mit der Sicherheit. Ein Keyboardlogger ist schnell installiert und die Surfspuren ohne Adminrechte nur teilweise entfernbar. Internetbanking und Internetcafe stehen sich somit etwas konträr gegenüber.

Hilfreich ist ein USB-Stick und PortableApps (http://portableapps.com/), so dass man mit dem Firefox surfen kann oder sein Putty (SSH, SCP), Fillezilla (FTP), VLC (Multimedia), Clearprog (Säuberung angefallender Spuren), OpenOffice (Text- und Tabellenverarbeitung) und Totalcommander (ernstzunehmender Dateimanager) immer dabei hat. Gegen bösartige Zeitgenossen mit Keyboardloggern und ähnlichen Fallen kann der USB-Stick natürlich auch nichts machen.

WLAN-Hotspots oder wie man es in Spanien nennt „Wifi-Zone“

Wifi-Areas oder Wifi-Zones sind Areale auf denen man per Laptop und Wlankarte sich bsp. für 3€ / Stunde im Internet vergnügen kann. I.d.R. bekommt man Cafe con lache (da ja ein Cafe o.ä.) und ist aufgrund des eigenen Systems, WPA-Verschlüsselung und verschlüsselter Webseiten (Stichwort: SSL) relativ sicher vor den bösen Jungs. Mein Tipp: Suchen Sie sich einen FON-Hotpot (http://maps.fon.com/)von denen es in Spanien einige gibt, der zunächst nach einer kleinen Werbeeinblendung für 15 Minuten kostenlos ist und später für 3€ / Tag oder 10€ für 7 Tage (Zahlung per Paypal oder VISA). Foneros surfen natürlich kostenlos, aber da muss ich jawohl nicht extra sagen.

Natürlich muss man auch hierhin zunächst einmal auch zur Wifi-Zone schlendern genauso wie zum Internetcafe.

ADSL-Mitbenutzung (legal und illegal)

Ich musste feststellen, dass in Spanien noch viele Router mit WEP-Verschlüsselung laufen oder sogar ohne Verschlüsselung (http://de.wikipedia.org/wiki/Wardriving). Meinen WEP-Schlüssel zu knacken ist für einen „bösen„ Menschen in wenigen Sekunden möglich und für Menschen wie mich in ein paar Minuten. Da ich aber eine solche Handlung nur im Notfall vollziehen bzw. hier vorschlagen würde möchte ich an dieser Stelle eher die „offenen Wifi-Zonen“ hinweisen. Wenn Network Stumbler sagt, dass keine Verschlüsselung vorhanden ist dann kann man dies als Einladung zur kurzen Mitbenutzung der Leitung ansehen. Es sollten keine illegalen Dinge vollzogen werden, sondern einfach mal Emails gelesen und die Webseiten aktualisiert werden. Der oder die Jenige weiß von Ihrer Gastfreundschaft nichts, aber ein guter Gast ist unauffällig und nicht neugierig!

Abonniere den RSS-Feed um auf dem Laufenden zu bleiben
Auf dem Laufenden bleiben über Twitter